2. Dezember 2023

Respekt ist unverhandelbar

„Respekt ist unverhandelbar“ – damit setzten sich die Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 bis 8 in der Woche vom 20. bis 24. November 2023 an jeweils zwei Tagen auseinander.
Dank großzügiger finanzieller Unterstützung vonseiten der BKK Akzo Nobel konnte das Projekt von der Firma Landepunkt mit zwei Trainerinnen durchgeführt werden.

Im Folgenden geben zwei Lehrkräfte aus der Mittelschule und einige Schüler:innen ihre Eindrücke zu diesem Projekt wieder.

In der vergangenen Woche erlebte die 6. Klasse ein besonderes Highlight: das Projekt „Respekt ist unverhandelbar“. Mitarbeiter der Firma Landepunkt besuchten unsere Schule, um den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von Respekt als Grundpfeiler für erfolgreiche Gemeinschaftsarbeit nahezubringen. Durch Gesprächskreise, in denen über persönliche Grenzen und respektvolles Verhalten diskutiert wurde, sensibilisierten sie unsere Schüler für dieses wichtige Thema. Besonders eindrucksvoll waren die verschiedenen Teamspiele, in denen die Schülerinnen und Schüler lernten, besser aufeinander zu hören und effektiv im Team zu arbeiten. Diese Aktivitäten zeigten, dass nur durch respektvolle Kommunikation und gegenseitige Achtung kleine wie große Aufgaben erfolgreich gemeistert werden können. Die verschiedenen Spiele illustrierten eindrucksvoll, wie respektvoller Umgang im Alltag funktionieren kann. Das Projekt „Respekt ist unverhandelbar“ war ein voller Erfolg und hat einen nachhaltigen Eindruck bei unseren Schülerinnen und Schülern hinterlassen. Es hat sie nicht nur für die Bedeutung von Respekt sensibilisiert, sondern ihnen auch praktische Werkzeuge an die Hand gegeben, um diesen in ihrem Alltag zu leben und weiterzugeben. Wir sind stolz auf die positiven Rückmeldungen unserer Schüler und freuen uns darauf, die Früchte dieses Projekts in unserer Schulgemeinschaft weiter wachsen zu sehen.

Autor: Simon Dressel

Schwerpunkt dieses Workshops war, sich selbst besser kennenzulernen und herauszufinden, wie man vor allem in der Klasse und im Schulalltag mit seinen Mitmenschen empathisch und respektvoll umgeht. Dabei lernten nicht nur die Schüler wichtige Ansatzpunkte respektvollen Verhaltens und wurden für Gewalt und Mobbing sensibilisiert, sondern auch die Lehrer, die in den Klassen unterrichten.

Am ersten Tag des Projekts beschäftigten sich die Schüler mit sich selbst und ihren Emotionen. Es wurden Fragen gestellt, wie z.B. was ihnen wichtig ist, wo und wann sie sich unwohl und auch sicher fühlen. Mit diesem Wissen konnte dann weitergearbeitet werden. In kleinen Spielen wurde das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, da nicht nur die Referentin die Klasse besser kennenlernte, sondern auch die Kinder untereinander. Außerdem konnten die Schüler und Schülerinnen einüben, wie sie in unangenehmen Situationen klare Grenzen ziehen können.

Am zweiten Tag stand das Thema Respekt an: Was versteht man darunter und wie kann man dieses Wissen für sich und die Klassengemeinschaft umsetzen.

Es galt die einfache Regel des RADs. Das bedeutet Respekt – Achtsamkeit – Disziplin. Die Schüler und Schülerinnen überlegten gemeinsam, was zu den drei Überbegriffen passt und wie sich daraus kurze, einprägsame Regeln formulieren lassen.
Ein gutes Beispiel ist hier das Thema Streit. Mit dem Bild der Wippe wurde erklärt, wie sich die Dynamik des Streits entwickelt. Denn sobald einer entscheidet, es ist mir jetzt zu viel und er steigt von der Wippe, wird der Streit gelöst werden können. Denn nur dann sind beide Parteien bereit, sich keine gegenseitigen Schuldzuweisungen mehr zuzuschieben.

Schon während des Projekts konnte man sehen, wie sich die Denkweisen der Kinder weiterentwickelten. So bekamen sie schon innerhalb kurzer Zeit mehr Zugang zu sich und ihren Emotionen.

Für mich als Lehrerin zeichnete sich in den letzten Tagen eine erste Wirkung ab. Die Schüler und Schülerinnen zeigten mehr Verständnis sich selbst und anderen gegenüber. Der Teamgeist wurde darüber hinaus gestärkt. Ich denke, mit dem Konzept des RADs kann auf beiden Seiten des Klassenzimmers ein gutes und lernförderndes Klima gepflegt und unterstützt werden, um nachhaltig positive Änderungen zu bewirken.

Autorin: Sarah Hösselbarth

Meinungen von Schülerinnen und Schülern zum Projekt:

  • „Ich wünsche mir, dass wir mehr Respekt füreinander haben und uns nicht ständig streiten. Ich hoffe, ihr nehmt meine Wünsche ernst und setzt sie um. Nicht für mich, sondern für UNS!!!!“
  • „Also ich wünsche mir und meiner Klasse, dass jeder Respekt vor anderen hat und ich nicht mehr geärgert oder gemobbt werde. Und dass alle gesund bleiben.🙂“
  • „Es war laut / hat Spaß gemacht / nicht reden / tolle Spiele“
  • „Einfach akzeptieren, was andere machen. Nicht so viel überreagieren. Dass andere andere akzeptieren. Netter zueinander sein. Respekt haben.“
  • „Es war toll, das wir viel geredet haben. Ned toll war, dass jeder gesagt hat, dass man leise sein soll, aber selbst laut war.“
  • „Ich habe neue Sachen gelernt und wünsche mir, das wir das Gleiche auch nächstes Mal machen.“

Für weitere Informationen klicken Sie bitte auf den Link:

https://www.landepunkt.com/

>> Bildergalerie